Weil der Praschl so unangestrengt den richtigen Tonfall trifft.

nicht schimpfen, bitte!

Mir wurde auch erst durch die Chronistin klar, daß das alles recht einfach sein könnte. Ich hatte noch nie irgendwo gelesen, daß es ein Komplettpaket gibt, und daß man für die Anwendung nur einen Rechner braucht und evtl. noch einen kleinen Zusatz-Download. Weil der Mini-Server schon mit drin ist. Das war für mich der Punkt. Ich habe schon eine Idee, wofür ich es verwenden könnte. Und für wen es noch interessant sein könnte.

echt nicht. ;-)

Was Irene da sagt, könnte imho wirklich ein Antville-Problem sein (das man allerdings nicht als Problem wahrnehmen muss, sondern wie ich auch als sehr angenehm empfinden kann). Antville (die Applikationen, meine ich jetzt) hat zu wenig Propaganda, zu wenig "mediale Übersetzung", durch die den Leuten erklärt wird, wie viele unfassbar tolle Dinge sie mit der Software anstellen könnten, auch jenseits des Weblog-Publizierens, auch lokal auf dem eigenen Rechner. Schon klar, woran das liegt: die Antville-Macher haben zu viel mit dem Entwickeln und Feinjustieren (und natürlich immer wieder auch mit dem Hosten unserer Logs) zu tun und kämen gar nicht dazu, noch tolle missing manuals zu schreiben, außerdem sind sie halt alle keine Angeber.

Aber eigentlich könnten wir das doch unternehmen: das missing manual zu schreiben. Mit dem sowohl die Anfänger als auch die Fortgeschrittenen etwas anfangen können, in dem endlich einmal Makro für Makro und skin by skin alles erklärt wird, und zwar auch für den Laien, der sich weniger für den Code interessiert (vor dem er vielleicht sogar Schiss hat) als dafür, was er mit all dem beginnen könnte und was da eigentlich alles an Potential drin steckt, und wie man das dann anfängt. Nebenbei könnten wir natürlich ein paar hoffentlich inspirierende Ideen darüber entwickeln, wofür und wobei man das alles gebrauchen könnte.
Auf ein paar Köpfe verteilt wäre das wahrscheinlich gar nicht so viel Arbeit. Nützlich wäre es auch. Und natürlich auch giving back.

Start your own antville (das war mal auf der Startseite zu lesen, meine ich) klingt nach Stell auch so ein Ding ins Netz, wenn Du Informatiker bist und eine Standleitung hast und eine Weblog-Community aufbauen willst - nicht nach damit kann jeder Mensch, der keine Angst vor neuer Software hat, auf dem eigenen PC ein Fotoalbum anlegen / Texte und Links verwalten / (...), ohne tief in die Materie einzusteigen.

Aber ich sehe, da ist eh einiges im Umbruch (siehe Roberts voriger Eintrag). Jetzt wär's gut zu wissen, inwieweit Ihr, die Antville-Macher, das Ganze bekannter machen (lassen) wollt. Würd mich eh wundern, wenn nicht demnächst ein Artikel bei Telepolis erscheinen sollte, so begeistert wie Marcus ist....

@ Tobi: Damit erübrigt sich dann auch eine persönliche Antwort auf meine Mail (falls Du sie überhaupt gekriegt hast, gmx hat gestern gesponnen).

ich würds mal so sagen: es gibt viele gute softwareprodukte die niemand kennt und die deswegen einfach wieder verschwinden. wir arbeiten jetzt seit zwei jahren an antville und ich glaube behaupten zu können dass das ding einen gewissen reifegrad erreicht hat. wir glauben daran und natürlich wollen wir dass so viele wie möglich diese software verwenden, nicht zuletzt auch weil mehr user auch mehr feedback und damit in the long run auch ein besseres antville bedeuten. kurz: ja, jede hilfe ist herzlich willkommen, sei es dokumentation (praschl hat schon recht, das gibts noch viele weisse flecken), publicity, code, was auch immer (das wiederholen wir ja bei jeder sich bietenden gelegenheit).

"start your own antville" bedeutet einfach folgendes: im gegensatz zu vielen anderen software produkten ist antville eine serverzentrierte weblog hosting software (anders als radio userland z.B.). das problem dabei ist aber dass ein hosting provider den bedarf einfach nicht abdecken kann (u.a. deswegen ist antville open source). wir haben einfach andere lehren aus den problemen von blogger.com, editthispage und unseren eigenen auf antville.org gezogen: nicht back to desktop based weblog software, sondern einfach zu versuchen antville.org zu multiplizieren: wenn es viele antvilles gibt ist die wahrscheinlichkeit am eigenen erfolg zugrunde zugehen geringer. "start your own antville" heisst also nichts anderes als "wenn du die möglichkeit dazu hast - und für den start brauchst du nicht mehr als einen eigenen rechner - setz antclick/antville auf und hoste deine eigenen weblogs und vielleicht noch (ein paar) andere". wir versuchen das ganze so einfach wie möglich zu machen.

und ich moechte mal sagen das gelingt beeindruckend.

seit ich das antclick dingens hab, daemmert mir was man damit alles machen kann und wie einfach das geht.

es gibt viele möglichkeiten sich an dem projekt zu beteiligen, dazu muss man nicht programmierer sein. texte/erfahrungsberichte, was man wie mit antville alles anstellen kann, helfen auch enorm (thanks, praschl!). your're warmly welcome.